Verleihung des August Graf von Platen Literaturpreis

Oberbürgermeister Thomas Deffner (links) und Friedrich Hilterhaus (rechts) bei der Preisverleihung an Thomas Fassnacht 
 
Am 4.11.wurden in der Karlshalle in Ansbach der August Graf von Platen-Literaturpreis 2024 und Förderpreis verliehen. 

Dr. Thomas Medicus bekam ihn für die Biografie „Klaus Mann. Ein Leben“. Den Förderpreis erhielt Lucas Fassnacht für seinen Kriminalroman „Reichswald“.

Mit dem Lied „Beautiful Love“ eröffneten Markus Rießbeck am Saxofon und Wolfgang Lell am Flügel die Veranstaltung in der Karlshalle.

Dr. Gerhard Walther, Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Mittelfranken Mitte, die Bank ist Gastgeber gewesen, wünschte dem Auftaktlied entsprechend einen schönen Abend.

Oberbürgermeister Thomas würdigte die Leistung der LesArt-Kuratorin Bettina Baumann, ferner lobte er Elisabeth Meisel, Vorsitzende des Kulturforums Ansbach.

Die Laudatio zu Dr. Thomas Medicus, der den Platen-Literaturpreis für seine Biografie über den Schriftsteller Klaus Mann erhielt, wurde durch den Platen-Experten Professor Dr. Gunnar Och gehalten.

Die Preisverleihung an Dr. Medicus übernahmen Oberbürgermeister Thomas Deffner und Dr. Christoph Wolf, Präsident des Lions Club Ansbach. 

Danach ging es zur Verleihung des Förderpreises, den Lucas Fassnacht erhielt. Seinen Kriminalroman „Reichswald“ schrieb er unter einem Pseudonym: Lars Sommer.

Die LesArt-Kuratorin Bettina Baumann erzählte in ihrer Laudatio, dass sie seit der LeseLust 2016 bereits zu  Fassnacht Kontakt halte. Im Austausch mit ihm stehe immer der Humor im Vordergrund. Zum Abschluss formulierte sie einen Wunsch an ihn: „Sprechen, schreiben, träumen, hoffen, lesen, lehren, performen Sie weiter.“

 Statt  aus „Reichswald“, dem prämierten Buch, las Fassnacht aus einem noch nicht veröffentlichten Kriminalroman vor. Weiterhin engagiert er sich in "Poetry Slam" und gab spontan eine Vorstellung bei einer angenommenen Rolle als Lehrer.

Der Förderpreis an ihn wurde durch Oberbürgermeister Thomas Deffner und Friedrich Hilterhaus übergeben.

In seiner Lobrede an Lucas Fassnacht gab Friedrich Hilterhaus ferner bekannt, dass er selbst nun mit der Verleihung aufhöre. Der Förderpreis wurde bereits  sieben Mal vergeben.

„Sieben ist eine Glückszahl“, sagte er zu Fassnacht und überreichte ihm zusätzlich zum Förderpreis auch eine Attrappe des Literaturpreises.

Als „Motivator“, damit er diesen möglicherweise in Zukunft selbst bekomme.

Der Platen-Literaturpreis ist bedeutender als der Förderpreis. Die Skulpturen sind jeweils aus Messing und zeigen den Kopf Platens. Der Literaturpreis ist mit 5000 Euro dotiert, der Förderpreis mit 1500 Euro. Die Hilterhaus-Stiftung beteiligt sich finanziell an beiden Preisen.

Mit dem Lied „You don ’ t know what Love is“ beendeten die Musiker Lell und Rießbeck die Preisverleihung.