Sprache verbindet-schafft Gemeinschaft-Aktion zum Jahrestag des Ukraine Angriffs
Friedrich Hilterhaus
Die Hilterhaus-Stiftung unterstützt die Sprachförderung für ukrainische Flüchtlinge mit 3000,00 €.
Diese Spende wurde an den Verein Ukraine Ansbach International gespendet, dessen Vorsitzende Inga Barna damit Sprachkurse organisiert.
Friedrich Hilterhaus betonte die Wichtigkeit der Verständigung und hier ist Sprache ein entscheidendes Kriterium.
Oberbürgermeister Thomas Deffner betonte in seinem Grußwort in der Unterstützung der Ukraine nicht nachzulassen und zitierte aus der Rede von Ernst Reuter am 9. September 1948 vor dem Reichstagsgebäude in Berlin.
"Ihr Völker der Welt, ihr Völker in England, in Frankreich, in Italien! Schaut auf diese Stadt und erkennt, daß ihr diese Stadt und dieses Volk nicht preisgeben dürft und nicht preisgeben könnt."
Er änderte anlassbezogen bezüglich der Ukraine das Wort Stadt in Land, und trug eine Krawatte in ukrainischen Farben.
Die Integrationsbeauftragte der Stadt Ansbach Iryna Savchenko bedankte sich für die Unterstützung und überreichte Herrn Hilterhaus und dem Oberbürgermeister jeweils eine handgefertigte ukrainische Folklorepuppe.
Ukrainische Jugendliche trugen zwei Gedichte aus Ihrer Heimat in deutscher Sprache vor, Bernd Dittl spielte auf dem Akkordeon zudem das Lied "Sag mir, wo die Blumen sind", dessen Melodie ukrainische Wurzeln haben soll.
Friedrich Hilterhaus sprach bezüglich der Situation in der Ukraine von einem traurigen Tag, hatte noch eine Überraschung parat.
Als Herr Hilterhaus kürzlich die Berichterstattung der Fränkischen Landeszeitung las über den Vandalismus von Jugendlichen in Ansbach und die Ideen des Jugendamtes, wie man da gegensteuern könnte, hat er sich spontan zu einer weiteren Spende über 2000,00 € entschlossen.
Diese soll eine Initialzündung für ein Projekt der Stadt Ansbach sein, gemeinsam mit den Streetworkern und Anwohnern einen Platz zu finden, der als Treffpunkt außerhalb des Jugendzentrums geeignet ist.
Bianca Honold, die Leiterin des Sachgebiets Soziale Dienste, hegt hier die Hoffnung, dass die Jugendlichen achtsam mit einem solchen Treffpunkt umgehen. Anwohner und Jugendliche sollen gleichermaßen in die Standortsuche eingebunden werden.