Urban Impressions- neue Graffiti entlang der Rezat
Foto: Wolfgang Keim
Rezatspaziergängern sind diese Graffiti sicher schon mal aufgefallen, schließlich sind diese seit dem "Urban-Impressions"-Festival im Jahr 2000 gesprüht worden, da kam
unter anderem Loomit, damals einer der bekanntesten Graffiti-Künstler, zum Sprühen nach Ansbach.
Die aufwendigen Schriftzüge, die heute an der Rezat zu sehen sind, stammen aus dem Jahr 2012, in dem das Festival erneut stattfand. Dieses Jahr findet das Festival „Urban Impressions“ zum dritten Mal statt.
Die 150 Meter lange Mauer an der Rezat soll 20 Künstlern und Künstlerinnen als Arbeitsfläche zur Verfügung stehen. Vom 9. bis zum 11. Mai kommen Sprühkünstler nach Ansbach, aus Kopenhagen, Mainz und Paris.
Unter anderen kommt Bates, dessen Werke unter anderem in Dubai, Hongkong und New York ausgestellt wurden, ferner Dejoe, bekannt in der Graffiti-Szene in Berlin und Won, ein bekannter Sprayer aus München.
Auch Loomit wird wieder nach Ansbach kommen.
„Wir sprechen hier über Graffiti-Meister“ erklärt Carlos Lorente, der eine Graffiti-Akademie in Nürnberg leitet. Gemeinsam mit seinem Bruder Manuel Lorente sprüht er vielfältige Graffiti in Ansbach.
Die Brüder leiten die „Urban Impressions“.
Es können die Künstler beim Sprühen beobachtet werden. Es werden Rapper und DJs für Musik sorgen. Monika Tress von der Jungen Kunstschule (JUKS) Ansbach will Breakdancer für das Projekt zusätzlich begeistern.
Kinder und Jugendliche sollen auch für das Projekt begeistert werden, dazu wird es Pappeflächen zum Ausprobieren geben.
Den Samstag abschließen wird eine After-Show-Party in der Grotte.
Oberbürgermeister Thomas Deffner ist der Überzeugung, dass Graffiti bei jungen Leuten das Interesse an Kunst wecken kann.
Nadja Wilhelm, Referentin für Kultur und Tourismus der Stadt Ansbach, rechnet mit circa 17.000 Euro Kosten. 5000 Euro übernimmt die Hilterhaus-Stiftung. Ursprünglich hatte der Ehrenbürger Friedrich Hilterhaus 1500 Euro eingeplant,
doch stockte er auf 5000 Euro auf. „Ich bin fest davon überzeugt, dass das was Großartiges wird“, begründete er seine großzügige Spende.