Von Weinbergschnecken und Orangeriekonzerten

Am 08.07.2020 veranstalteten wir unsere erste Spendenübergabe im Hilterhäuschen unter Coronabedingungen. Eine Spende erhielt Christoph von Weitzel, der Schöpfer der Orangeriekonzerte „Dein Lied“ in Unternzenn und die Schulleiterin der Weinbergschule in Ansbach, Alrun Schwarz.

 

Christoph von Weitzel hatte die Künstler des Eröffnungskonzertes aus Unternzenn im Gepäck, die unsere Veranstaltung mit ihren musikalischen Darbietungen bereicherten und damit ihren besonderen Dank an Herrn Hilterhaus zum Ausdruck brachten.

Den Anfang machte die Mezzosopranistin Sharon Carty aus Irland. Mit viel Gefühl gab sie ein irisches Volkslied zum Besten.

Im Anschluss daran begrüßte Friedrich Hilterhaus seine Gäste einzeln in der jeweiligen Landessprache.

Der Kontakt zur Weinbergschule kam über die Freiwilligen-Agentur Sonnenzeit zustande. Frau Bogenreuther schickte uns eine Wunschliste der Lehrer für Materialien zum gezielten Fördern von Kindern, die so nicht im Lehrplan vorgesehen sind. Von dieser Förderung sollen vor allem die Kinder profitieren, denen aufgrund ihres sozialen Umfeldes die finanziellen Mittel fehlen, in der aktuellen Krise nicht den Anschluss zu verlieren. Friedrich Hilterhaus zog in seiner Rede einen schönen Vergleich zur Weinbergschnecke, die auf dem Logo der Schule zu sehen ist. Sie legt in einer Stunde eine Strecke von 3,6 m zurück. So wie die Schnecke langsam ist, gibt es an jeder Schule schnelle und auch langsame Schüler. Unser Ziel muss es sein, alle Schüler mitzunehmen. Dafür soll die Spende an die Weinbergschule gedacht sein. Friedrich Hilterhaus bekam von der Rektorin Alrun Schwarz ein kleines, persönliches Dankeschön überreicht. Darauf sind die Hände aller Kinder verewigt, die von der Spende profitieren. Die Weinbergschnecke darf natürlich auch nicht fehlen.

Der Bassbariton Werner van Mechelen sang zwischen den beiden Spendenübergaben ein flämisches Lied mit dem Namen „Wenn die Seele zuhört“.

Friedrich Hilterhaus weiß, wieviel Arbeit notwendig ist, um eine solche Konzertreihe wie die Orangerie-Konzerte in Unternzenn auf den Weg zu bringen. Aller Anfang ist schwer und es benötigt viel Initiative und Enthusiasmus, um das Ganze aufzubauen und zu erhalten. Die Energie, die Christoph von Weitzel dafür aufbringt, war der Grund, dass Friedrich Hilterhaus die Konzertreihe unterstützt. Nach Übergabe der Urkunde ließ es sich Bariton Christoph von Weitzel nicht nehmen, ebenfalls ein Lied zu Ehren der Spendenbereitschaft von Friedrich Hilterhaus zum Besten zu geben.  Am Klavier wurden alle Sänger begleitet von Ulrich Pakusch.