16.Benefizkonzert steht an
- Benefizkonzert der Hilterhaus-Stiftung
Am Tag der Deutschen Einheit lud die Hilterhaus-Stiftung zum bereits 16. Benefizkonzert in die St.-Gumbertus-Kirche in Ansbach ein – unter dem Motto „Von Klassik bis Moderne“. Das von der Sparkasse Ansbach geförderte Konzert begeisterte am 3. Oktober mit einem abwechslungsreichen Programm und zeigte eindrucksvoll, wie Musik Menschen verbindet.
Traditionell eröffneten die Ansbacher Hoftrompeter mit Carl Friedrich Meyer (Orgel) und Martin Stürmer (Pauke) den Abend mit der festlichen „Sinfonia in C-Satz Nr. 1“ von Giuseppe Torelli.
Nach einleitenden Worten durch Schirmherrin Antje Döllinger, Tochter des Stiftungsgründers Friedrich Hilterhaus, begrüßte David Lugert, Moderator und künstlerischen Leiter des Programms, die Gäste musikalisch. Daraufhin sorgten die Windsbacher Klangfänger unter Leitung von Mattis Jensen und Kilian Stein für Gänsehautmomente bei ihrem allerersten Auftritt. In ihren neuen, von der Hilterhaus-Stiftung und der Sparkassenstiftung gesponserten T-Shirts sangen sie „Alle Dinger dieser Welt“ und das Friedenslied von Peter Schindler – ein ermutigender Auftakt für die jüngsten Künstlerinnen und Künstler des Abends.
Besonderen Applaus erhielt die 11-jährige Fides Leimbach, die auf der Harfe mit „Au Monastère“ von Alphones Hasselmans verzauberte. Im Anschluss zeigte die Harfenlehrerin Emma Prillinger mit einer kraftvollen und virtuosen Interpretation der „Toccata“ von Nino Rota, wie inspirierend dieses Instrument klingen kann – ein Vorbild für junge Musikerinnen wie Fides.
Das Ensemble musica contraste (Juliane Rauscher – Querflöte, Thomas Sairinger – Akkordeon, Reinhold Bürkel – Kontrabass) überzeugte mit Astor Piazzollas „Adiós Nonino“ und Dmitri Kabalevskys „Kleine lyrische Szene“. Gemeinsam mit David Lugert präsentierten sie anschließend den Evergreen „New York, New York“ – schwungvoll, charmant und mitreißend.
Für heitere Momente sorgte Wolfgang Buck mit zwei Stücken aus seinem fränkischen Programm „Eimbambfrei“, bevor Stiftungsgründer Friedrich Hilterhaus sich sichtlich gerührt bei allen Mitwirkenden bedankte und ein besonderes Highlight ankündigte: die argentinische Opernsängerin Lucia Elisa Medina, die Friedrich Hilterhaus zufällig in seiner Heimatstadt Bremen entdeckte und spontan nach Ansbach einlud.
Sie begeisterte mit einer ausdrucksstarken und anrührenden Darbietung von Puccinis „O mio babbino caro“, begleitet von Carl Friedrich Meyer am Flügel. Im Anschluss folgte ein gefühlvolles Duett mit David Lugert: Gemeinsam interpretierten sie „Something Stupid“ von Carson Parks – begleitet vom Ensemble musica contraste und Harfenistin Emma Prillinger. Eine kleine Tanzeinlage während des Liedes sorgte zusätzlich für begeisterte Stimmung in der Kirche.
Nach dem Abendsegen durch Pfarrer Oliver Englert versammelten sich alle Mitwirkenden zum großen Finale und sangen gemeinsam das Stiftungslied „Gemeinsam mehr erreichen“ – ein ergreifender Abschluss eines Abends, der Hoffnung, Freude und Zusammenhalt spürbar machte.
Die Hilterhaus-Stiftung bedankt sich bereits jetzt für die zahlreichen Spenden, die bedürftigen Familien in und um Ansbach zugutekommen.